Das auf 1000 Metern Höhe liegende La Chaux-de-Fonds ist der Geburtsort von Le Corbusier und seit über 100 Jahren das weltweite Zentrum der Uhrmacherei. 2009 wurde diese drittgrösste Stadt der Romandie, die sich durch eine einzigartige, schachbrettartig angelegte Bebauung aus den Anfängen des 19. Jahrhundert hervorhebt, in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Das im Juramassiv liegende La Chaux-de-Fonds ist ungefähr 70 km von Bern und 90 km von Lausanne entfernt und gilt mit 38.957 Einwohnern Ende 2015 als grösste Stadt des Kantons Neuenburg.
Die Planung des Viertels Helvétie wurde auf Anfrage der Pensionskasse des Kantons Neuenburg prévoyance.ne und Hoirie Paci in ihrer Funktion als Bauherrn und Miteigentümer ausgearbeitet. Das Quartier Helvétie ist eines der letzten, gut platzierten Orte in La Chaux-de-Fonds. Durch seine nach Südwesten ausgerichtete Hanglage wird das Viertel mit einer maximalen Sonneneinstrahlung in einem perizentrischen Sektor der Metropole für die Uhrenindustrie verwöhnt. Für dieses Viertel sind insgesamt sieben Gebäude geplant, die terrassenförmig angelegt werden sollen. Das Konzept sieht vor, die Kräfte des umgebenen Kontexts hervorzuheben: Sei es nun, indem es den urbanen Charakter der Strasse verstärkt und belebt, die Ansiedlung auf natürliche Weise an die starke Neigung des Geländes anpasst oder aber dank der Wahrnehmung des Tals mittels der Längsausrichtung nach West-Ost. Das Ziel ist es, diesen Höhenunterschied zu nutzen, um transversale visuelle Eindrücke auf die Stadt zu unterstreichen. Die Mieter können den Lauf der Sonne in ihren Wohnungen oder den Freizeitbereichen und auf den Fussgängerwegen geniessen.
In diesem Wohnbauprojekt bedeutender Grösse (140 Wohnungen) integriert eSMART seine Lösung in 38 Wohnungen der Gebäude Cézanne, Monet und Renoir, die für die dritte Bauetappe dieses Quartiers vorgesehen sind. Die Namen einiger dieser berühmten Maler, die sich seinerzeit im Café „Batignolles“ in Paris trafen, wurden für die Bezeichnung der Gebäude verwendet. Seit der Entstehung dieses Projekts hat die Interaktion Kunst/Architektur/Urbanismus eine hohe und durchaus reelle Bedeutung.
Das Unternehmen eSMART entwickelt intelligente Systeme für die Gebäudeautomation, die mit Hilfe eines in jeder Wohnung angebrachten Touchscreens funktioniert. Diese Technologie ermöglicht die zentrale Steuerung von Heizung, Beleuchtung, Strom oder Videogegensprechanlagen. Der Bildschirm liefert auch Verbrauchsdaten über Strom, Heizung oder Warmwasser und hält so die Bewohner über ihren Energieverbrauch auf dem Laufenden.
Quelle: http://www.immoroc.ch