2000 Watt Erste Bewohner sind bereits in die Siedlung in Zürich Süd gezogen, währenddessen klärt die Stadt mit der Baufirma eine Änderung des bisherigen Bauvorhabens ab
Die Greencity-Überbauung auf dem Sihlpapier-Areal in Zürich Süd gilt als grosser Wurf des zukunftsorientierten Städtebaus. 15 Jahre dauerte die Planung des Baus, der voraussichtlich 2023 mit der Eröffnung der Primarschule abgeschlossen wird. Bis dahin sollen rund 2000 Personen ein Zuhause und 3000 einen Arbeitsplatz auf dem ehemaligen Industrieareal finden. Vor allem sollen auch Rentner und Pflegebedürftige auf dem ersten schweizweit zertifizierten 2000-Watt-Areal leben.
«Dass die Steuerung der Haustechnik wie auch die Echtzeitmessung des Energieverbrauches durch kabellose Mikrosensoren gemessen werden, ist bislang einzigartig in der Schweiz.»
Jérôme Ramelet
Sprecher E-Smart Technologie AG
Wer bis 2023 eine Wohnung im Greencity-Areal bezieht, lebt nicht nur im ersten zertifizierten 2000-Watt-Areal der Schweiz, sondern auch in Gebäuden, die voll automatisiert sind. Nicht nur Heizung, Licht, Storen oder Videosprechanlage lassen sich über einen Touchscreen im Wohnzimmer oder die Greencity-App automatisch steuern. Auch der aktuelle Energie- und Wasserverbrauch lässt sich in Echtzeit ablesen. Dies ermöglichen die an den Schaltern in den Wohnungen angebrachten Mikrosensoren, die von der Firma E-Smart Technologie AG aus Dietikon stammen. Die Informationen zum Verbrauch werden in der Informations- und Austauschplattform Greencity App angezeigt, welche von der Basler Firma Allthings entwickelt wurde. Die App soll die Bewohner des Areals miteinander verknüpfen und sie über Aktuelles aus dem Quartierleben informieren.
Für die Firma E-Smart, die 2011 aus einem Start-up der ETH Lausanne hervorging, gehört die Ausstattung des Greencity-Areals zum bislang grössten, fertiggestellten Auftrag, sagt Sprecher Jérôme Ramelet. «Dass die Steuerung der Haustechnik wie auch die Echtzeitmessung des Energieverbrauches durch kabellose Mikrosensoren gemessen werden, ist bislang einzigartig in der Schweiz», so Ramelet. In den vergangenen fünf Jahren hat die Firma rund 950 Gebäude automatisiert, weitere 1400 seien in Planung. Damit gehört ihre Lösung laut Ramelet zur derzeit Meistverkauftesten in der Schweiz.
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